Die Dauerausstellung zum Thema Schule erweckt immer eine große Aufmerksamkeit. Der Blick führt auf eine alte Schulbank, die zum Probesitzen einlädt. Beim Betrachten der alten Fibeln aus verschiedenen Epochen kommen schnell Erinnerungen an die eigene Schulzeit auf. Schiefertafeln, Griffel in einem Griffelkasten, Schwammdosen und ein kleines Wischtuch gehörten früher zur Erstausstattung bei der Einschulung.
Es gab typische Büchertaschen für Jungen und andere für Mädchen. Einige Schüler bekamen auch zur Einschulung eine Butterbrottasche aus Leder, in der das Frühstücksbrot mitgenommen wurde.
Tintenfässer und Federhalter haben längst ausgedient. Sie liegen, so wie viele der oben genannten Utensilien, heute in Schauvitrinen.
Hinter Glas befinden sich wertvolle Handarbeiten aus der Schulzeit. Ein altes Sticktuch von 1886, gefertigt von einer elfjährigen Schülerin, ist ein besonderes Exponat. Sorgfältig und fehlerlos gearbeitete Stopfarbeiten lassen erkennen, welch einen Stellenwert das Stopfen früher in der Schule und im Leben hatte.
In der Schulausstellung kann man beim Durchsehen der alten Lese- und Rechenbücher, Atlanten und auch Liederbücher eine deutliche Veränderung zu den heutigen Lehrbüchern erkennen.
Außerdem findet man in anderen Bereichen des Museums weitere Dauerausstellungen. Zu dem Thema Büro gibt es eine große Sammlung alter Schreibmaschinen verschiedener Typen, alter Telefone und vieles mehr, die so manchen Besucher begeistert.
Eine besondere Darstellung im Museum ist die Geschichte der „Arster Marktfrauen“, die früher ihr frisch geerntetes Gemüse auf dem Bremer Markt verkauften und mit dem Erlös sehr zum Wohlstand ihrer Familien beitrugen. Als Anerkennung und Würdigung haben diese Frauen ein Denkmal vor der Arster St. Johannes Kirche erhalten.